In den letzten Jahren hat sich der Goerlzclub über den Lieblings-Newsletter vieler Frauen hinaus zu nun regelmäßigen Symposium-Formaten entwickelt, die Menschen live und persönlich verbinden möchten. Inspiriert von den Salonabenden zu Zeiten der Jahrhundert-Wende, ist es das Ziel dieser Ladies-Only-Treffen, Frauen durch kreatives Storytelling zu verbinden und zu bestärken.
Inspirierende Sprecherinnen, unter anderem aus den Bereichen Mode, Kunst, Design und Wirtschaft, bilden dabei die Sperrspitze.Von Hedonismus und Holismus zu Mutterschaft und spirituellen Reisen – Goerlzclub/Creative Connectors kreiert fünf verschiedene, regelmäßig stattfindende Salon-Formate: alle dienen als wichtige Komponenten, um die Kernwerte des Netzwerks zu stärken. Es geht darum, zusammen zu stehen und aus den Erfahrungen anderer Frauen zu lernen. Wer von uns wünscht sich nicht gerade jetzt ein erfolgreiches Vorbild?
Als stylisher Kick-Off des Kalenders für 2014 lud der Goerlzclub vor zwei Wochen zum „Salon Mondaine”, einem Format zur sozialen, spirituellen und wirtschaftlichen Stärkung weiblicher Unternehmerinnen. Rund 100 weibliche Protagonisten kamen ins Soho House Berlin, um sich bei einem Panel mit dem Schwerpunkt Mode auf die Mercedes-Benz Fashion Week einzustimmen. (…)
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„Ich bin eine ziemliche Einzelkämpfern und deswegen ist es eher ungewöhnlich mich in Gruppen oder in Versammlungen zu sehen, die sich zusammen tun, um gemeinsam etwas zu schaffen. Aber ich bewundere und schätze Yasmines Arbeit und wie sie es macht sehr, denn sie tut es für Andere, nicht für sich selbst. Das ist bemerkenswert. Ich wusste überhaupt nicht, was mich an dem Abend erwarten würde, aber ich habe mich unglaublich wohl gefühlt und mich gefreut über die Offenheit und Neugierde der anwesenden Frauen. Toll! Weiter so…“ — Esther Perbandt
…Nach einem Welcome-Drink begleiteten, herzlichen Willkommensrede von Goerlzclub-Gründerin Yasmine Orth, übernahm der Soul-Sänger Jen Dale die Bühne und kreierte mit ihrer Auswahl jazziger Tunes die perfekte Stimmung für die folgende, intime Session: Antje Wever, Senior Editor von Interview Deutschland, setzte sich mit der namhaften Hutmacherin Fiona Bennett, der gefeierten Schmuckdesignerin Sabrina Dehoff und Berlin-Darling Esther Perbandt zusammen, um in einem einfühlsamen Gespräch mehr über ihre persönliche, professionelle und spirituelle Reisen zu erfahren. Und so inhaltlich und stilistisch verschieden ihre Arbeiten auch sein mögen, in einer Sache waren sich die modebewussten Geschäftsfrauen doch einig: Erfolg ist ein entscheidender Meilenstein, der sich ebenso an Verkaufszahlen wie an der Fähigkeit die persönliche Integrität zu wahren, messen lässt.
Keine der Modemacherinnen startete mit einem Masterplan in ihre Erfolgsgeschichte. Sie erklärten, dass ihre Entwicklungen alles andere als linear verliefen und durch einen besonderen Sinn für das Modebusiness sowie eine gesunde Dosis emotionaler Intelligenz geprägt wurden.
„Ich habe keine Angst davor, dass Dinge enden könnten, sagte Dehoff über die Fragen, wie ihr Bauchgefühl sie durch die Höhen und Tiefen ihrer Selbständigkeit leitete. „Ich fürchte mich mehr, wenn Dinge sich einfach nicht mehr richtig anfühlen und ich es nicht rechtzeitig bemerke.”
Die Balance zu wahren zwischen Erwartungen von Außen und Visionen im Inneren, beschreiben alle Designer als Quelle ihres Erfolgs und ihren Rückhalt. Perbandt erinnerte sich an einen Traum in dem sie ein Gespräch mit einem Dozenten ihrer Modeschule führte:
“Ich sagte ihm: Etwas stimmt hier nicht. Wann immer ich versuche, es so zu machen, wie die anderen, versage ich.” Und Bennett stimmte ein und betonte, wie wichtig es ist, die eigenen persönlichen Visionen guter Arbeitsinhalte zu pflegen. Wenn etwas gut ist, sagte sie, wird es bestehen.
Bezüglich der Fashion Week betonten die Designerinnen, den Luxus den Berlin für ihre künstlerische Freiheit bietet. Aber wie schon seit einiger Zeit strömen Touristen durch die Strassen, es nützt nichts, sich den Veränderungen zu erwehren. Perbandt zum Beispiel ist der Menschen müde, die die Großstadt als die nächste große Fashion Metropole vermarkten wollen.
“Die Leute müssen aufhören die großen internationalen Designer in die Zelte locken zu wollen.” sagte die gebürtige Berlinerin, die ihre große 10 Jahre Jubiläums Show in der Volksbühne in der letzten Woche feierte. Stattdessen, faßt sie nach, sollten die großen Namen auf eigene Initiative kommen.
Um die Goerlzclub Mitglieder in ihren Pumps auf Trab zu halten, sind die nächsten “Salon Mondaine” Abende schon bald: Im März wird sich die Community für eine verlockende Diskussion zum Internationalen Frauen Tag, gefolgt von einem Jahr voller Symposien über alles von Musik über Design bis zu Networking und der „Weisheit der Älteren“.