#15 Salon Mondaine — Being Peace: Lead with Love & Awareness — 22.02.2017, Soho House, Dr. Scilla Elworthy, Prof. Dr. Tania Singer

Es war die fünfzehnte Ausgabe des „Salon Mondaine – Female Empowerment & Leadership“, den Yasmine Orth 2010 ins Leben rief. Ein „Soul Space“ für modern gelebte Weiblichkeit und deren Vorbilder, sowie ganzheitliche Betrachtungsweisen eines Themas, in dem gegenseitige Inspiration und Potentialentfaltung möglich ist. Für mehr Mut unseren eigenen Weg zu finden, im Business wie im Privatleben. Angesichts der derzeit beschleunigten und globalen Transformationsprozesse stellt sich die Frage, wie ein friedliches Zusammenleben und Miteinander — nicht Gegeneinander —, noch dazu im Einklang mit den Ressourcen der Erde, möglich ist. Wir steuern einer neuen Zeitqualität, einem neuen Bewusstsein entgegen, in dem alte Strukturen zu zerfallen scheinen und in der weibliche Qualitäten sowie die weibliche Stimme und Kraft gebraucht werden wie nie zuvor. Wir glauben, dass es wichtig ist „Für“ etwas auf- und einzustehen. Das „Für“ handelt aus einer Frequenz der Liebe, Empathie und Wirksamkeit, nicht aus Aggression, Widerstand, Angst oder Separation heraus — Kräfte, die aktuell in der patriarchalen Gesellschaft dominieren. Globale Verantwortung und Leadership fangen bei uns selbst und unserem eigenen Engagement an. Sehen wir nur zu? Oder nehmen wir unser Glück selbst in die Hand und gestalten aktiv die Welt liebevoller und friedlicher, vor allem in unserer direkten Umgebung? Für eine wertschätzende Kultur von Integration, Inklusion und Respekt auf Augenhöhe. Für eine Kultur der Liebe. Wir glauben an das Empowerment der Gesellschaft durch die Stärkung des weiblichen Prinzips in jedem von uns und daran, dass ein/e Jede/r in seine Kraft kommen kann und muss, um ihre/seine Verantwortung für eine gerechtere Gesellschaft zu übernehmen.
Einen Tag zuvor hat Scilla Elworthy einen Workshop zum Thema “Pioneering the Possible” in unserer Workshop-reihe “Conscious Leadership” gegeben.
Vom 31.03.-.02.04. veranstalten wir mit The Lovers Academy ein Female Empowerment & Leadership Yoga Retreat & Workshop > zur Vertiefung.

Text: Jana Petersen, Fotos: Detlev Schnei­der
(for eng­lish please scroll all the way down)

Am Ende bit­tet uns Tania Singer, ein paar Minuten zu schweigen, unsere Nach­barin­nen, alle Frauen im Raum zu spüren. Mir wird warm. Mein Herz klopft. Mein Atem wird ruhig. Meine Wan­gen wer­den feucht. Und in die Stille hinein singt Ilhem. Sie lädt uns ein, ihren Gesang zu tra­gen, ihn mit einem Sum­men zu unter­stützen. Ich füh­le mich wie in einem Rausch. Ver­bun­den mit hun­derten Frauen.

Zwei Stun­den zuvor, der Abend des 22. Feb­ru­ar 2017 ist es stür­misch. In Char­lot­ten­burg, so hört man, seien Mas­ten umge­fall­en. Der Regen dröh­nt an den Fen­stern. Das Polit­büro ist rap­pelvoll mit knapp 200 Frauen, kein Stuhl frei, Frauen ste­hen in den Gän­gen. Und da sind sie: Scil­la Elwor­thy, 73, Grande Dame des Friedens, Aktivistin mit Mis­sion. Dreimal nominiert für den Frieden­sno­bel­preis. Grün­derin der Oxford Research Group, die jahrzehn­te­lang den Aus­tausch zwis­chen Atom­mächt­en ermöglicht hat. Gut bekan­nt mit dem Dalai Lama, Nel­son Man­dela, Desmond Tutu. Und dann ist da Tania Singer, 48, Direk­torin des Max-Planck-Insti­tuts für Kog­ni­tions- und Neu­rowis­senschaften, führende Mit­ge­fühl-Forscherin. Ein Trumm von ein­er Frau, ihr Lachen kriege ich Tage später nicht aus meinem Ohr.

Being Peace – Lead with Love and Aware­ness“, Führen mit Liebe – ist das The­ma des 15. Salon Mondaine, darüber wollen sie bericht­en. Andrea Thi­lo führt durch den Abend – „die Anwältin des Pub­likums“ nen­nt sie sich heute, „geleit­et von euren Fra­gen“, denn Yas­mine Orth, Gast­ge­berin und Grün­derin von „The Lovers“ hat­te die Gäste vor dem Salon gebeten, ihre Fra­gen mit ihr zu teilen.

Warum sind wir hier?“ fragt Scil­la Elwor­thy. „Und: warum jet­zt?“ Unsere Erde, sagt sie, sei kon­fron­tiert mit Bedro­hun­gen, die wir nicht mit Waf­fen bekämpfen kön­nten. Kli­mawan­del, Migra­tion, Über­bevölkerung, Cyberkriege. Die einzige Chance, die wir haben, sei in einem Zitat von Albert Ein­stein zu find­en: „Kein Prob­lem kann auf der sel­ben Bewusst­sein­sebene gelöst wer­den, auf der es ent­standen ist.“ Ihre Con­clu­sio: Wir brauchen nicht nur einen Bewusst­sein­swan­del, son­dern einen Bewusst­seinssprung. Und den kön­nen wir, jede und jed­er für sich sofort tun.

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Dr. Scil­la Elwor­thy

Dafür kön­nten wir brauchen was Elwor­thy „Fem­i­nine Intel­li­gence“ nen­nt. Darunter ver­ste­ht sie Fähigkeit­en wie Mit­ge­fühl, inklu­sives Denken und Han­deln, echt­es Zuhören, Authen­tiz­ität und Regener­ierung. Sie erzählt von Men­schen, die sie mit ihrer Organ­i­sa­tion „Peace Direct“ unter­stützt. Men­schen, die mit diesen Fähigkeit­en lokal Frieden schaf­fen. Sie erzählt von Gul­u­lai Ismael, ein­er junge Frau in Nord­pak­istan, die in Koran­schulen geht, und poten­tielle Selb­st­mor­dat­ten­täter durch zuhören und Dia­log davon überzeugt, sich und andere nicht in die Luft zu spren­gen.

Sustainability is over“, sagt sie. „Nachhaltigkeit ist vorbei. Was wir jetzt brauchen ist Regeneration, also Neuentstehung.“

Sie sei davon überzeugt, dass wir alle unseren Teil zum Frieden und Gerechtigkeit in der Welt betra­gen kön­nen. In dem wir uns unseren eige­nen Kriegen stellen und dann in unserem Bere­ich Wan­del erzeu­gen.

Scil­la Elwor­thy und Tania Singer hat­ten sich bei ein­er Kon­ferenz ken­nen­gel­ernt, im ver­gan­genen Jahr saßen sie gemein­sam mit dem Dalai Lama auf dem Podi­um. „Wir haben die sel­ben The­men“, sagt Singer, „wir teilen die sel­ben Fra­gen.“ Singer weiß, was es bedeutet, in einem männlich geprägten Umfeld zu führen. Sie ist Wis­senschaft­lerin, sie forscht über Mit­ge­fühl – offene Türen ist sie damit nicht einger­an­nt. Sie erzählt von ihrem „schiz­o­phre­nen Leben“ als Psy­cholo­gi­es­tu­dentin, als sie auf der einen Seite „ganz nor­mal“ wis­senschaftlich arbeit­ete, und auf der anderen Seite im ver­bor­ge­nen Retreats besuchte, Med­i­ta­tion und Rit­uale ken­nen lernte.

Prof. Dr. Tania Singer

Prof. Dr. Tania Singer

Spir­i­tu­al­ität war damals im wis­senschaftlichen Umfeld ein absolutes Tabu“, sagt sie. Also fing sie an, sie mit den Meth­o­d­en ihres Fach­es zu erforschen. Sie belegte das Prinzip der Inter­de­pen­denz, sie steck­te als erste betende Mönche in einen Scan­ner. Sie hat hun­derte Hirne ges­can­nt und dabei eine entschei­dende Ent­deck­ung gemacht:

Empathie und Mitgefühl unterscheiden sich fundamental.“

Ich hat­te einen erfahre­nen Mönch im Scan­ner“, erzählt sie, „und bat ihn, ‚com­pas­sion‘ zu empfind­en. Ich nutzte das englis­che Wort damals syn­onym für Empathie.“ Etwas selt­sames geschah. Nicht der Hirn­bere­ich von Empathie wurde aktiviert, ein Bere­ich, der etwas mit Alarm zu tun hat. „Aua“, sagt dieser Bere­ich, „ich füh­le deinen Schmerz.“ Aktiviert wird statt dessen der Bere­ich im Gehirn, der mit Beloh­nung assozi­iert ist. Es war nicht Empathie, das der Mönch her­stellte. Es war Mit­ge­fühl. Etwas, das den Kör­p­er nicht in Alarm ver­set­zt, ihn zeitweise sog­ar lähmt – son­dern etwas, das mit Liebe und Akzep­tanz verknüpft ist.

Graph­ic Record­ing von Nina Neef — vie­len Dank!

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Und wie machen wir das nun, jede für sich, jeden Tag? Was kön­nen wir konkret tun? „Dem Drachen begeg­nen“, sagt Scil­la Elwor­thy. Sich seinen „Fein­den“ stellen, ob es Poli­tik­er sind, mit denen wir ins Gespräch kommt, der Bankdi­rek­tor, dem wir eine Mail schreiben, warum wir zu ein­er anderen Bank wech­seln (Anm. v. The Lovers: z.B. Gls Bank) – oder die eige­nen Drachen, die eige­nen Kon­flik­te, sei es mit dem Ex-Part­ner, den Eltern, dem Nach­bar. „Ich habe so viele Men­schen in all den Jahren gese­hen, die Frieden stiften wollen – und nur Chaos angestellt haben. Weil sie ihre eige­nen Kon­flik­te nicht bear­beit­et haben.“ Frieden, das habe sie in den 50 Jahren als Aktivistin gel­ernt, sagt Elwor­thy, kommt von innen und von unten. Er geschieht lokal, als Graswurzel­be­we­gung. Frieden, sagt sie, geschieht in uns.

Wir sind sicher. Wir sind satt. Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir sind gebildet. Und niemand schießt auf uns. Wir haben die Kraft, etwas zu ändern.“

Tania Singer plädiert für eine ethis­che Erziehung des Mit­ge­fühls. Denn Mit­ge­fühl bringt Men­schen in Aktion, das hat sie in ihren Unter­suchun­gen her­aus­ge­fun­den. Darum hat sie ein Pro­gramm mit Übun­gen ein­er säku­laren Ethik entwick­elt. Das weltliche ist ihr wichtig. „Wenn wir in den Reli­gio­nen bleiben“, sagt sie, „wird es immer weit­ere Kriege geben.“

Einige Rotweine später ver­ab­schiede ich mich von Tania Singer. Sie hat ger­ade ihre Mit­be­wohner­in aus Stu­dien­zeit­en wieder­getrof­fen. „Ist das nicht lustig“, sagt sie. Sie lacht sich kaputt. „Früher haben wir Jura und Psy­cholo­gie studiert. Und grad frag ich sie: Bist du noch Anwältin? Und sie ist jet­zt Schamanin! Und ich erforsche Med­i­ta­tion. Ver­rückt!“

Bevor ich gehe, schaue ich mich noch ein­mal um. Es sind lauter ehe­ma­lige Sprecherin­nen der Salons heute hier. Da ist Mar­gret Ras­feld, die dabei ist, das Schul­sys­tem zu trans­formieren. Da ist Dr. Maja Göpel, die das Wup­per­tal Insti­tut leit­et und Ökonomie neu definiert. Da ist Andrea Bury, die ein Social Busi­ness in Marokko gegrün­det hat. Da ist Iris von Tiede­mann, die als Lead­er­ship Coach in der Wirtschaft unter­wegs ist. Joana Brei­den­bach, die betterplace.org gegrün­det hat, eine Spenden­plat­tform. Mag­dale­na Schaf­frin, die Meilen­steine in der nach­halti­gen Mode geset­zt hat. Patri­cia Thiele­mann, die Yoga in Berlin bekan­nt gemacht hat.

Da ste­ht Alexan­dra Feld­ner, die mit ihrem Fem­meQ-Sum­mit im ver­gan­genen Jahr die Brücke zur inter­na­tionalen Organ­i­sa­tion „Ris­ing Women Ris­ing World“ geschla­gen hat. Und da sind 190 andere Frauen. Schön, stark und klug. Wir sind bere­it, denke ich. Wir ste­hen auf für etwas. Für Liebe, Ver­bun­den­heit, Frieden. We are ready to serve.

I love this inspiring and holding energy of a wise woman like Yasmine. This was  a real experience to experience. I felt elevated and confirmed by working in this high level of energy — a perfect environment to infect people with what´s possible – especially if they haven´t felt it before…

And I do want to thank you for your brilliant orchestration of the Soho House event. The preparations were super efficient, your team are all a delight to be with. Andrea is a fabulous facilitator – generous, quick, penetrating questions, super alert, and such a lot of fun. Clearly, your public loves the way you do things, because the whole atmosphere was electric. The same applies to the workshop the day before, all most beautifully organised and a pleasure to experience. And do please  pass on my thanks to Hess Natur for the LOVELY clothes; they’re beautifully made and I really enjoyed wearing them.

– Dr. Scilla Elworthy

Thanks Yasmine for hosting us so warmheartedly at your wonderful Salon. It felt empowering to be in the midst of so many engaged interested passionate and beautiful women! And obviously it was an honor to share the stage with Scilla, a women I admire for her important peace work, her courage, her intelligence and inner and outer beauty — big thanks as well to your wonderful team and hessnatur — I wear their clothes everyday since the event. Just great!

– Prof. Dr. Tania Singer

Alle bish­eri­gen Salon Mondaines #1–14   

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Unser Dank gilt unseren Partnern

Die Sprecherinnen, Moderation, Musikerin und Gastgeberin sind ausgestattet worden von unserem
Premiumpartner hessnatur.

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Danke auch an das wundervolle Team für die gemeinsame Reise bis hierhin…

Andrea Thi­lo, Ilhem, Raphaela Cochet, Ricar­dia Bram­ley, Marén Balkow, Annette Söhn­lein, Juliane Allen, Katha­ri­na Krug, Bar­bara Lig­nitz, Isabell Lütke­haus, Aman­da Haas, Lea Söl­ter, Nina Tesen­fitz, Dani Beier, Jördis Brankatsch, Jes­si­ca Calami­nus, Jana Petersen, Clau­dia Casagrande, Mar­ti­na David­sen, Cristi­na Arau, Hen­drik Thul, Sarah Els­ing, Thoas Lind­ner, Nina B. Fis­ch­er, Bet­ti­na Homann, Romy Uebel, Diana Kauf­mann-Ben­newitz…


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Unser Newsletter

Wenn Du oder deine Freunde/innen regelmäßig über unsere Aktiv­itäten und Salons informiert wer­den möchtet, tragt Euch bitte hier direkt in den Verteil­er ein.


Unser Female Empowerment & Leadership Yogaretreat vom 31.03.–02.04.2017

 


Unsere Sprecherinnen

Dr. Scilla Elworthy

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Autorin, Gründerin Oxford Research Group,
Peace Direct & Rising Women Rising World

Die dreifach nominierte Frieden­sno­bel­preisträgerin Dr. Scil­la Elwor­thy set­zt sich seit Jahrzehn­ten für eine gewalt­freie Welt ein. Sie ver­han­delte zwis­chen den Atom­mächt­en und der Poli­tik und führt an bes­timmten Ver­hand­lungsta­gen der Waf­fenin­dus­trie konkret Aktio­nen für den Frieden durch. Mit ihren Ini­tia­tiv­en tritt sie für Female Lead­er­ship und bewusstes Leben mit gewalt­freier Kom­mu­nika­tion ein.

She found­ed the Oxford Research Group in 1982 to devel­op effec­tive dia­logue between nuclear weapons pol­i­cy-mak­ers world­wide and their crit­ics, work which includ­ed a series of dia­logues between Chi­nese, Russ­ian and west­ern nuclear sci­en­tists and mil­i­tary, for which she has been three times nom­i­nat­ed for the Nobel Pea­cePrize. She found­ed PeaceDi­rect in 2002 to fund, pro­mote and learn from local peace-builders in con­flict areas; PeaceDi­rect was vot­ed ‘Best New Char­i­ty’ in 2005.

Scil­la was award­ed the Niwano Peace Prize in 2003, and was advis­er to Peter Gabriel, Arch­bish­op Desmond Tutu and Sir Richard Bran­son in set­ting up ‘The Elders’. She co-found­ed Ris­ing Women Ris­ing World advis­es the lead­er­ship of select­ed inter­na­tion­al cor­po­ra­tions and teach­es young social entre­pre­neurs; her lat­est book is “Pio­neer­ing the Pos­si­ble: awak­ened lead­er­ship for a world that works” (North Atlantic Books, 2014), and her TED talk on non vio­lence has been viewed by over 1,100,000 peo­ple.


Prof. Dr. Tania Singer

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Direktorin, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig

Sie wurde vom Man­ag­er Mag­a­zin für 2016 erneut unter die 75 ein­flussre­ich­sten Frauen der Wirtschaft gewählt. Als Neu­rowis­senschaft­lerin unter­sucht sie vor allem mit ihrem Ressource-Pro­jekt wie sich Med­i­ta­tion pos­i­tiv auf unser Leben auswirken kann. Das, was östliche Tra­di­tio­nen seit Jahrtausenden lehren, wie sich Med­i­ta­tion pos­i­tiv auf unser Leben auswirken kann, hat sie nun wis­senschaftlich nachgewiesen und zu einem Pro­gramm entwick­elt. Bei diesem trainieren wir nicht nur Acht­samkeit und Fokus, son­dern auch die Fähigkeit des aktiv­en Mit­ge­fühls und der Näch­sten­liebe, über unsere Empathie hin­aus.

Nach Abschluss ihres Psy­cholo­gi­es­tudi­ums war sie Dok­torandin am Max-Planck-Insti­tut für Bil­dungs­forschung in Berlin. Im Anschluss war sie Post­dok­torandin am sel­ben Insti­tut und am Well­come Depart­ment of Imag­ing Neu­ro­science und am Insti­tute of Cog­ni­tive Neu­ro­science in Lon­don. Im Jahr 2006 wurde sie Assis­tenz Pro­fes­sorin an der Uni­ver­sität Zürich und hat­te den Grün­dungslehrstuhl für die Abteilung Social Neu­ro­science and Neu­roe­co­nom­ics inne und wurde Ko-Direk­torin des Labors für Social and Neur­al Sys­tems Research.

Sie erforscht die Grund­la­gen des men­schlichen Sozialver­hal­tens und zugrun­deliegen­den die neu­ronalen, entwick­lungs­be­d­ingten und hor­monellen Mech­a­nis­men von sozialer Kog­ni­tion und sozialen Emo­tio­nen. Weit­er­hin unter­sucht sie die psy­chol­o­gis­chen und neu­rowis­senschaftlichen Effek­te von Mit­ge­fühl und men­talem Train­ing auf das Gehirn, kog­ni­tive Fähigkeit­en, Gesund­heit und Koop­er­a­tion. Tania Singer ist Lei­t­erin des ReSource Pro­jek­tes, eine großan­gelegte Langzeit­studie über men­tales Train­ing, welch­es vom Euro­pean Research Coun­cil mit­fi­nanziert wurde.

Zusam­men mit Prof. Den­nis J. Snow­er vom Kiel Insti­tut für Weltwirtschaft hat sie eine Koop­er­a­tion zum The­ma Car­ing Eco­nom­ics, welch­es vom Insti­tute of New Eco­nom­ic Think­ing finanziert wird. Sie unter­suchen wie Erken­nt­nisse aus der Biolo­gie und Psy­cholo­gie die omnipräsente Idee vom Homo oeco­nom­i­cus über­winden und neue Wirtschaftsmod­elle in Bezug auf Zusam­me­nar­beit und Entschei­dungs­find­ung bewirken kön­nen.  http://www.cbs.mpg.de/mitarbeiter/singer


 Musik: Ilhem

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Ilhem ist High-End-Unter­hal­tung mit einem sen­si­blen Gespür für die Fusion von Soul, Funk, Chan­son und Jazz. Egal ob im Duett, Trio oder mit weit­eren Gast­musik­ern – Ilhems Präsenz gekop­pelt mit ihrer souli­gen, weichen Stimme ist eine Klasse für sich. Im Alter von erst zehn Jahren wird Ilhem von der Jaz­zsän­gerin Elene Dee ent­deckt und in die Welt des Jazz, Gospel und Soul einge­führt. Sie arbeit­et schon bald mit ver­schiede­nen inter­na­tionalen Pro­duzen­ten und set­zt ihre eige­nen musikalis­chen Ideen um.


 Moderation: Andrea Thilo

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Journalistin, Trainerin, Moderatorin

Andrea Thi­lo ist aus­ge­bildete Jour­nal­istin und arbeit­et außer­dem als Mod­er­a­torin, Pro­duzentin und Trainer­in. Sie studierte Gesellschafts- und Wirtschaft­skom­mu­nika­tion an der Berlin­er Hochschule der Kün­ste, arbeit­ete par­al­lel beim SFB-Hör­funk, heute RBB. Seit 1998 ist sie als freis­chaf­fende Jour­nal­istin und Pro­duzentin von Doku­men­tarfil­men (Rhythm is it!, Trip to Asia) tätig. Seit 2010 mod­eriert sie in Europa (vor allem zu Trans­for­ma­tion durch Kun­st & Kul­tur, Diver­sität & Nach­haltigkeit), auf Konzepten­twick­lung für die Kon­feren­zen der Zukun­ft und das Trainieren von Führungskräften.


 Host / Gastgeberin: Yasmine Orth

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Yasmine Orth hat THE LOVERS 2015 gegründet.
THE LOVERS, im Aufbau als Social Business steht
für sinnstiftende Strategien und ganzheitliches Empowerment.

Dazu gehören The Lovers Agency (Busi­ness: Con­sult­ing Ser­vices, der Space für Cowork­ing, Coach­ing, Work­shops und Pop Ups und die Acad­e­my mit allen Salons, Work­shops und Retreats) und die Förderini­tia­tive The Lovers e.V. (Social, unser Vere­in für mehr Aktivis­mus und soziales Engage­ment in der Gesellschaft).

Die gel­ernte PR- und Kom­mu­nika­tion­sex­per­tin ist Net­zw­erk­erin, Bera­terin, Even­tku­ra­torin, Salon­dame. Vor allem aber ist Spür­nase für gesellschaftliche und zukun­fts­fähige The­men und eine uner­müdliche Mut­macherin und Poten­tia­lent­fal­terin. Als „Cre­ative Con­nec­tor“ und Cre­ative Direc­tor baut sie seit über 15 Jahren Com­mu­ni­ties, Plat­tfor­men und Event-For­mate auf. Die Aktivierung der weib­lichen Kraft, die Beschäf­ti­gung mit Lead­er­ship, sozialer Nach­haltigkeit, Trans­for­ma­tion, Frieden, Ganzheitlichkeit und Yoga spie­len für die Halb-Inderin dabei eine große Rolle.

Noch bevor es face­book gab, grün­dete Yas­mine in 2004 das Frauen­net­zw­erk „Goer­lz­club“, welch­es seit 2015 in THE LOVERS trans­formiert wird und auch die Män­ner mit ins Boot holen möchte. Seit 2010 existiert der „Salon Mondaine“ als real­er Tre­ff­punkt für mod­erne Frauen.  2012 erweit­erte sie ihr Feld um die ganzheitliche Yoga- und Med­i­ta­tions-Plat­tform „Urban Lib­ertines“ und seit 2016 die Retreats.

Mit ihrer Agen­tur „Cre­ative Con­nec­tors“ (2008–2015) arbeit­ete Yas­mine vor allem im Event- und VIP-Gäste­m­an­age­ment mit vie­len bekan­nten Marken. Yas­mine ist Mut­ter ein­er Tochter, hat in 2013/2014 eine Heilaus­bil­dung bei Mari Nil gemacht und startete in 2017 ihre Coach­ing-Aus­bil­dung bei der Coach­ing-Spi­rale (Akademie).


Location : Soho House

Torstrasse 1/2 oder Polit­büro, Torstrasse 1, 10119 Berlin

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Unsere Partner

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hess­natur ist seit Ende 2016 unser Pre­mi­um-Part­ner und stat­tet unsere Sprecherin­nen und Mod­er­a­torin aus.

hess­natur verän­dert die Welt. Lieblingsstück für Lieblingsstück.

Aus der Mitte von Deutsch­land in die ganze Welt. Seit 40 Jahren ste­hen wir für kon­se­quent nach­haltige Mode. Dahin­ter steckt ein nicht immer ein­fach­er Weg – aber ein ganz ein­fach­es Cre­do: Unsere Kollek­tio­nen sollen nicht nur Aus­druck von Geschmack sein, son­dern Aus­druck ein­er Überzeu­gung. Wir verbinden Ethik mit Ästhetik, wir han­deln ökol­o­gisch und fair, wir übernehmen Ver­ant­wor­tung. Wir schnei­dern Klei­dung, die nicht nur dem Träger gefällt, son­dern uns allen: trans­par­ent pro­duziert – vom Anbau bis zum Klei­der­bügel. So machen wir unsere Welt ein biss­chen bess­er. Tag für Tag, Lieblingsstück für Lieblingsstück. http://hessnatur.com


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Seit 2011 ist die GLS Part­ner unseres Salon Mondaines und unter­stützt seit­dem aktiv Female Empow­er­ment & Lead­er­ship

Geld ist für die Men­schen da

Geld ist für die Men­schen da“, davon sind wir überzeugt. Seit mehr als 40 Jahren zie­len wir deshalb mit allem was wir tun darauf ab, nach­haltige, indi­vidu­elle und gesellschaftliche Entwick­lung zu ermöglichen. Als Vor­re­it­er sozial-ökol­o­gis­ch­er Bankar­beit investieren wir das bei uns angelegte Geld sinns­tif­tend und trans­par­ent. Kred­ite vergeben wir ins­beson­dere in den Bere­ichen Energie, Wohnen, Ernährung, Bil­dung & Kul­tur, Soziales & Gesund­heit und nach­haltige Wirtschaft. https://www.gls.de


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Der viel­seit­ige Aper­i­tif. Die franzö­sis­che Alter­na­tive.

Lil­let ist der franzö­sis­che Weinaper­i­tif, der bis heute nach altem Fam­i­lien­rezept aus dem 19. Jahrhun­dert in Poden­sac hergestellt wird. Die einzi­gar­tige Zusam­men­führung von erlese­nen regionalen Weinen des welt­bekan­nten Anbauge­bi­etes Bor­deaux und natür­lich hergestell­ten Frucht­likören aus exo­tis­chen Zitrusfrücht­en geben dieser Liai­son seit 1872 ihren unverkennbaren, fruchtig-frischen Geschmack. Neben dem klas­sis­chen Aper­i­tif Lil­let auf Eis, ver­fein­ert mit ein­er Scheibe Orange, sind es vor allem die viel­seit­i­gen Drinks, die für genuss­re­iche Abwech­slung sor­gen. Der Sig­na­ture Drink «Lil­let Vive» beste­hend aus Lil­let Blanc, Ton­ic Water, ein­er Erd­beere und Gurken­scheibe sowie frisch­er Minze sorgt für ein abwech­slungsre­ich­es und fruchtig leicht­es Drink‐Erlebnis. http://www.lillet.com


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LEOGANT – gefiltertes und ener­getisiertes Wass­er wie aus der Quelle

LEOGANT aus Berlin ste­ht für die weltweit besten Fil­ter- und Vital­isierungssys­teme zur Wasser­auf­bere­itung. LEOGANT auf­bere­it­etes Leitungswass­er ist die gesün­dere und ökol­o­gis­chere Alter­na­tive zu teurem Flaschen­wass­er. Es ist nicht nur hochw­er­tig gefiltert und bak­te­rien­sich­er, son­dern durch den Ein­satz spezieller Vital­isierungs- und Ver­wirbelung­stech­niken mit orig­inärem Quell­wass­er ver­gle­ich­bar.

Ben­e­fit: Unter Angabe von “THELOVERS” gibt es für ALLE (nicht nur Salon Mondaine-Gäste) bei unserem Koop­er­a­tions-Part­ner Leogant 10% Vergün­s­ti­gung auf alle ganzheitlichen Pro­duk­te. www.leogant.de


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In deinem zweit­en Leben wirst du Oliven­baum­flüster­er.“ Unter dieser Über­schrift muss man sich das zweite Leben des ein­sti­gen Immo­bilienun­ternehmers Thomas Lom­mel vorstellen. Vor gut 20 Jahren hat er sich selb­st in ein­er Leben­skrise mit der magis­chen Kraft des Oliven­baums ther­a­piert und schließlich mit großer Lei­den­schaft das erfol­gre­iche Aben­teuer gewagt, ein ganzheitlich aus­gerichtetes Unternehmen rund um die sagen­hafte Kraft der Oliven­bäume zu schaf­fen. Daraus ent­standen die Oliven­baum Ther­a­pie und die darauf auf­bauende lux­u­riöse Bio-Wirkkos­metik OLIVEDA.

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enorm ist das Mag­a­zin für den gesellschaftlichen Wan­del. Es will Mut machen und unter dem Claim „Zukun­ft fängt bei Dir an“ zeigen, mit welchen kleinen Verän­derun­gen jed­er Einzelne einen Beitrag leis­ten kann. Dazu stellt enorm inspiri­erende Mach­er und ihre Ideen sowie Unternehmen und Pro­jek­te vor, die das Leben und Arbeit­en zukun­fts­fähiger und nach­haltiger gestal­ten. Kon­struk­tiv, intel­li­gent und lösung­sori­en­tiert. www.enorm-magazin.de


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This was the 15th edition of the  „Salon Mondaine – Female Empowerment & Leadership“, initiated by Yasmine Orth in 2010. A „Soul Space“ for modern embodied femininity and its role models as well as a holistic perspective on a specific issue, which makes mutual inspiration and the full realization of one’s own potential possible. For more courage to find our own path, in business and personal life.  As humanity is going through an accelerated and gobalised transformational process, the question of how we can live in harmony with each other and respect the Earth’s limited resources, takes center stage. We are heading for a new quality of time, a new consciousness where antiquated structures seem to fall and the female qualities as well as the female voice and power are needed more than ever. We believe it is important to be “for” and to stand for something, even if the “opposing force” can serve as a catalyst of sorts. This position of being “for” or “pro” something operates from a frequency of love and efficiency without the use of aggression, resistance, fear and separation, so dominant in the current patriarchal society.
Global responsibility and leadership begin with us, our own engagement. Are we going to sit on the fence about it, or do we make our own luck, proactively co-creating a more love-filled and peaceful world, especially in our own immediate environments.  By doing so, we create a culture of appreciation for true values such as integration, inclusion, respect and meeting each other at eye level.  A culture of love. We believe in empowering society through the feminine principle within each of us. We believe in bringing people into their potential to take on responsibility.  

Text: Jana Petersen, Trans­la­tion: Ricar­dia Bram­ley

Towards the end, Tania Singer asks us to remain silent for a few moments, to sense the woman next to us and the women in the entire room. I feel warm. My heart beats. My breath qui­etens down. My cheeks moist­en. Into the still­ness, Ilhem voice ris­es in song. She invites us to car­ry her, to sup­port her with our gen­tly hum. I feel as if intox­i­cat­ed, con­nect­ed to hun­dreds of women.

Two hours ear­li­er. The evening of Feb­ru­ary 22nd, 2017 is stormy. Appar­ent­ly sev­er­al masts in Char­lot­ten­burg had been knocked down. The rain is beat­ing hard against the win­dows. Next to the “Polit­büro” (for­mer polit­i­cal bureau of the GDR’s exec­u­tive com­mit­tee) the room is packed with 200 women, not a sin­gle chair is avail­able. Women are lined up all along the cor­ri­dors. And here they are: Scil­la Elwor­thy, 73, the Grande Dame of Peace, an activist on a mis­sion and 3-time nom­i­nee of the Peace Nobel Prize, founder of the Oxford Research Group, who for decades made pos­si­ble an exchange between the Nuclear Pow­ers of the world. She is well-acquaint­ed with the Dalai Lama, Nel­son Man­dela, Desmond Tutu. Then there’s Tania Singer, 48, Direc­tor of the Max-Planck-Insti­tute for Cog­ni­tive and Neu­ro­sciences and the lead­ing researcher in the field of com­pas­sion.  She is a rock of a woman, her thun­der­ing laugh­ter still echoes in my ears sev­er­al days lat­er.  

The focus of the 15th Salon Mondaine is „Being Peace – Lead with Love and Aware­ness“. Andrea Thi­lo is our host for the evening. She calls her­self „the audience’s advo­cate“ who is „led by our ques­tions“. This holds true because Yas­mine Orth, ini­tia­tor and founder of „The Lovers“ had asked guests to send in their ques­tions before the event.

Why are we here?“ is Scil­la Elworthy’s ques­tion to us. „And: Why now?“ Earth, she says, is con­front­ed with threats, which can­not be bat­tled with weapons. Cli­mate change, the migra­tion cri­sis, over­pop­u­la­tion, cyber wars. The only chance we have resides in a quote by Albert Ein­stein: “No prob­lem can be solved by the con­scious­ness that cre­at­ed it.” She con­cludes: we don’t just need a change in con­scious­ness, but a leap in con­scious­ness, and all of us can imple­ment it right now.

What we need is  „Fem­i­nine Intel­li­gence“, which includes capa­bil­i­ties such as com­pas­sion, inclu­sive thought and action, real lis­ten­ing, authen­tic­i­ty and regen­er­a­tion. She tells us about peo­ple whom she sup­ports through her orga­ni­za­tion „Peace Direct“. These are peo­ple who cre­at­ed local peace using these tools. The speaks of Gul­u­lai Ismael, a young woman from the North­ern part of Pak­istan. She vis­its Koran schools and poten­tial sui­cide assas­sins by lis­ten­ing and cre­at­ing a dia­logue and per­suad­ing them not to blow them­selves up.

Sus­tain­abil­i­ty is over“,  she says. What we need now is regen­er­a­tion, the cre­ation of the new. She is con­vinced that we all can con­tribute to being a part of the peace and jus­tice in the world. We can do so by fac­ing our own wars and trig­ger­ing change in our own fields.

Scil­la Elwor­thy and Tania Singer had met dur­ing a con­fer­ence last year when they shared the stage with the Dalai Lama. „We deal with the same issues“, says Singer, “we share the same ques­tions”. Singer knows what it means to lead in a male-dom­i­nat­ed field. She is a sci­en­tist who con­ducts research on com­pas­sion. Her path wasn’t exact­ly a pop­u­lar one. She talks about her “schiz­o­phrenic life” as a psy­chol­o­gy stu­dent where on the one hand she pulled off a “reg­u­lar job” work­ing sci­en­tif­i­cal­ly and on the oth­er hand secret­ly vis­it­ed retreats and learned about med­i­ta­tion and rit­u­als.

Spir­i­tu­al­i­ty was an absolute taboo in the sci­en­tif­ic are­na back then“, she says. So she began work­ing with meth­ods com­mon to her own field. She estab­lished the prin­ci­ple of inter­de­pen­den­cy and was the first to send monks into MRI scan­ners. She scanned hun­dreds of brains and came across sig­nif­i­cant find­ings: empa­thy and com­pas­sion are fun­da­men­tal­ly dif­fer­ent expe­ri­ences.  

I had a very expe­ri­enced monk in my scan­ner“, she says, „and asked him to feel “com­pas­sion”. Back then I used the words com­pas­sion and empa­thy syn­ony­mous­ly to each oth­er. Some­thing strange hap­pened. It wasn’t the region of the brain respon­si­ble for empa­thy, which is the part of the brain asso­ci­at­ed with alarm, the one that cries “ouch, I can feel your pain”, which lit up. What was acti­vat­ed was the area of the brain asso­ci­at­ed with rewards. What the monk was cre­at­ing was not empa­thy. It was com­pas­sion, a sen­sa­tion that trig­gers the body’s alarm mode, even par­a­lyz­ing it at times. It was the region con­nect­ed to love and accep­tance.

So how does each of us imple­ment this every day? What can we do specif­i­cal­ly? “Face the drag­on,” says Scil­la Elwor­thy. Fac­ing your ene­mies whether they are politi­cians you’re talk­ing to, the bank direc­tor, whom we are writ­ing an E-mail to, explain­ing why we’re switch­ing banks or our own drag­ons, our own con­flicts, be they with our ex-part­ner, our par­ents, the neigh­bor. Over the years I have seen so many peo­ple who want to cre­ate peace and all they did, was bring about chaos. Why? Because they hadn’t worked out their own con­flicts”. In her 50 years as an activist, Elwor­thy has learned that peace comes from the inside and from the bot­tom. It hap­pens local­ly in a grass­roots move­ments. Peace hap­pens inside us. „We are safe. We are fed. We have a roof over our head. We are edu­cat­ed and nobody’s shoot­ing at us. We have the pow­er to cre­ate change.”

Tania Singer is cru­sad­ing for com­pas­sion as part of our eth­i­cal edu­ca­tion because com­pas­sion jump­starts peo­ple into action. This is what she found in her research. She devel­oped a pro­gram with exer­cis­es in sec­u­lar ethics. The world­ly aspect was impor­tant. “If we remain with­in the frame­work of reli­gion, there will always be wars.”

A few glass­es of Red lat­er, I bid Tania Singer good­bye. She just ran into her old roomie from col­lege. “Isn’t that fun­ny”, she says. She’s dou­bled over in laugh­ter. “We used to study Law and Psy­chol­o­gy and just now I asked her: ‘are you still a lawyer?’ She is a Shaman and I’m con­duct­ing research in medi­a­tion. Crazy!”

Before I leave, I look around one more time. Sev­er­al for­mer speak­ers have come to the Salon today. Mar­gret Ras­feld, who is in the process of trans­form­ing our school sys­tem. Dr Maja Göpel, who runs the Wup­per­tal Insti­tute and defined eco­nom­ics in a new way. Andrea Bury who found­ed a social busi­ness in Moroc­co. Iris von Tiede­mann, a lead­er­ship coach in the eco­nom­ics sphere. Joana Brei­den­bach, founder of betterplace.org, a dona­tions plat­form. Mag­dale­na Schaf­frin, who has laid some impor­tant ground­work for sus­tain­able fash­ion. Patri­cia Thiele­mann, who brought yoga to Berlin. Alexan­dra Feld­ner, by ways of her Fem­meQ sum­mit last year, built the bridge to the inter­na­tion­al orga­ni­za­tion „Ris­ing Women, Ris­ing World“.
And then there are 190 oth­er women. Beau­ti­ful, strong and smart. I’m think­ing we are ready. We stand for some­thing. For love, con­nec­tion, peace. We are ready to serve. 

 

 

 

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