#5 Salon Mondaine — Werte — Cashflow, Flow With Cash — 23.04.2014 — Soho House, Dr. Maja Göpel, Mari Nil, Nina B. Fischer

Mit Vorträgen von:

Dr. MAJA GÖPEL — Geld, Wert, Entwertung & Wertschöpfung
NINA B. FISCHER — Selbstwert, Bedürfnisse & Verhandeln
MARI NIL — Innerer Reichtum & Energie des Geldes

TINA GATOW — Moderation | LARY — Musik

(Bilder unten)

Was für ein inten­siv­er Abend! Sich­er polar­isierend, anre­gend, irri­tierend. Das darf er auch, son­st ler­nen wir ja nichts! Vieles war neu, bestärk­end, inspiri­erend. Ein wirk­lich emo­tionales The­ma, kann man nicht anders sagen! Dieser Salon schwebte mir schon sehr lange im Kopf vor. Ich finde, es ist eigentlich das aller­größte The­ma, worüber wir sprechen soll­ten. Ger­ade als Selb­st­ständi­ge und Unternehmerin­nen, die immer wieder aus eigen­er Kraft her­aus, ihren Unter­halt bestre­it­en müssen. Für Geld wird geliebt und getötet. Geld kann extrem anstren­gen und sehr erle­ichtern. Ich finde dieses Bild sehr span­nend, was mir ein­mal von Mari Nil zuge­tra­gen wurde: Stellen wir uns vor, Geld ist ein Fre­und. Wie behan­deln wir diesen Fre­und? Mit Ablehnung, mit Hass, mit Fre­unde und über­steigert­er Liebe, mit Gier? Was tun wir, dass er immer wieder kommt? Und was haben unsere Eltern über Geld gedacht, was wir heute auch als überzeugten Glaubenssatz mit uns rum­schlep­pen? Um die Dimen­sion des Ganzen zu ver­ste­hen, müssen wir einen Blick aufs Glob­ale wer­fen, auf das Innere Ver­hält­nis, den ener­getis­chen Fluss und das Net­zw­erk des Geldes, durch das wir ALLE miteinan­der ver­bun­den sind.Yas­mine Orth

Der Salon Mondaine zu Geld war großartig in seiner Verbindung vom großen polit-ökonomischen System über individuelle Strategien der Verhandlungen in diesem und der spirituellen Information, mit der Geld als zirkulierendes Medium Verbindungen schaffen kann. Der rote Faden lag für mich genau in diesem Verständnis: Geld ist eine menschliche Erfindung und soziales Verhältnis. Wir können es so handhaben, dass es verbindet statt spaltet, genug für alle ist auf jeden Fall da.” – Maja Göpel


 

Ein Erleb­nis­bericht von Bet­ti­na Homann

Am 23.April liefer­ten Maja Göpel, Nina B. Fis­ch­er und Mari Nil span­nende Denkanstöße zum The­ma Geld .

In meinem Fall bedeutet es: Zuwen­dung, Für­sorge – oder bess­er den Ersatz dafür. Der Vater war abwe­send, wann ich ihn das näch­ste Mal sehen würde, nie klar. Aber wom­it er mich zuver­läs­sig und großzügig ver­sorgte war: Geld. Heute habe ich ein ambiva­lentes Ver­hält­nis dazu – irgend­wie erwarte ich immer noch, dass es ohne mein Zutun zu mir kom­men soll, ander­er­seits mag ich es nicht beson­ders, so als haftete für alle Zeit die Ent­täuschung daran.

Als Busi­ness Coach Nina B. Fis­ch­er in ihrem Vor­trag „Selb­st­wert und Ver­han­deln“ die zuhören­den Frauen bat, kurz darüber nachzu­denken, was Geld für sie bedeutet und was es für ihre Eltern bedeutet hat, gab es viele Aha-Momente. Weil Geld zwar in unserem Leben eine wichtige Rolle spielt, wir aber – falls wir nicht ger­ade Invest­ment-Bankerin sind – eigentlich nie so richtig darüber nach­denken.

Das Phänomen, das Ding (da fängt es schon an, ist Geld eine Sache? Oder eher eine Idee?) ist ein­er­seits sehr konkret – jede von uns benutzt es täglich – ander­er­seits sehr abstrakt und spätestens, wenn es um die inter­na­tionalen Finanzmärk­te, Währungspoli­tik, Option­ss­cheine und Derivate geht, ver­ste­ht kaum noch eine etwas.

Die drei Sprecherin­nen wid­me­ten sich dem The­ma auf ganz unter­schiedliche Weise. Politökonomin Maja Göpel sprach über grundle­gende all­ge­meine Fra­gen, die Erfind­ung des Geldes und seine Trans­for­ma­tio­nen, ins­beson­dere die vor nicht langer Zeit erfol­gte, in der das Geld vom Tauschw­ert zur Ware wurde. Eine fol­gen­schwere Verän­derung, über die nachzu­denken einen ganz schwindlig machen kann. Was bedeutet es, wenn die Ver­mehrung von Geld wichtiger ist als die Entwick­lung von Pro­duk­ten und Dien­stleis­tun­gen? Ist es nicht jet­zt schon so, dass sich Arbeit, deren Gegen­wert Geld einst darstellte, sich eigentlich nicht mehr rech­net? Oder warum steigt son­st eine Fir­ma sofort im Wert, wenn sie Mitar­beit­er entlässt? Kon­se­quent weit­er gedacht, kommt Geld wahrschein­lich dem­nächst ohne Men­schen aus. Und die Men­schen ohne Geld? Schon jet­zt ist ein großer Teil der Men­schheit zumin­d­est gezwun­gen, mit sehr wenig auszukom­men- kon­trol­lieren doch 0,1 Prozent der Welt­bevölkerung 81 Prozent allen Geldes. Und selb­st in reichen west­lichen Großstädten wie Berlin wer­den Mikro-Währun­gen und Shar­ing-Econ­o­my-Mod­elle erprobt.

Alles inter­es­sante Über­legun­gen, aber meis­tens ste­hen doch ganz andere im Vorder­grund, schließlich wollen die Kinder auch mor­gen etwas zu essen haben und die Miete ist auch jeden Monat fäl­lig. Und auch wenn wir unsere Arbeit sin­nvoll und erfül­lend find­en, müssen wir (die meis­ten von uns jeden­falls) sie verkaufen. Den eige­nen Wert festzule­gen und entsprechend einzu­fordern, fällt ins­beson­dere Frauen schw­er. Umso wichtiger, führte Busi­ness Coach Nina B. Fis­ch­er aus, ist es, sich zunächst klar zu machen, was Geld einem bedeutet und welche Glaubenssätze man dies­bezüglich von seinen Eltern mit­bekom­men hat. Auch sollte man seine Bedürfnisse definieren und die Summe, die man braucht, um sie zu befriedi­gen. Und solche Bedürfnisse, die sich mit Geld erfüllen lassen von denen tren­nen, die höher­er Ord­nung sind. Denn: „Mit Geld kann man die Sym­bole von Glück kaufen, nicht aber die Ursachen,“ Wenn es ans Ver­han­deln geht, sollte man sich nicht auf Intu­ition ver­lassen, son­dern eine Strate­gie haben – und sich an den Män­nern ein Beispiel nehmen.  „Frauen führen Ver­hand­lun­gen auf der Beziehungsebene“, sagt Fis­ch­er, „Män­ner hinge­gen betra­cht­en sie als Spiel, das es zu gewin­nen gilt.“

Deut­lich weniger prag­ma­tisch, aber nicht weniger inter­es­sant der Zugang der spir­ituellen Lehrerin Mari Nil. In ihrem Vor­trag ging es um „Inneren Reich­tum und Energie des Geldes“. Strate­gien des Geld­ver­di­enens und Ver­han­delns sind für sie irrel­e­vant, da es sich bei allem, was im äußeren Leben passiert um Man­i­fes­ta­tio­nen von Bedürfnis­sen von Seele und Kar­ma han­delt. Erfolg oder Mis­ser­folg auch in finanzieller Hin­sicht geschehen genau so, wie es für die seel­is­che Entwick­lung in diesem Moment des Lebens notwendig ist. Über Geld, so erk­lärte sie, sind wir alle ver­bun­den, es fließt von einem zum anderen, mit jed­er Berührung ändert es sich, wird ener­getisch neu aufge­laden. „Erschaf­fen wir ein Geld, das uns glück­lich macht, erschaf­fen wir ein neues Licht­geld“, so ihre Botschaft.

Der Abend, einger­ahmt von zwei Liedern von der jun­gen Sän­gerin Lary , bewies, dass es sehr gewinnbrin­gend sein kann, gele­gentlich alte Regeln außer Kraft zu set­zen, zum Beispiel die, die da lautet: „Über Geld spricht man nicht.“

 


von Julia Manzke (Green Fri­day)

Cash­flow – Flow with the Cash. So war’s beim Salon Mondaine im Soho.

Über Geld spricht man nicht. Was für ein blödes Sprich­wort einem da eingeimpft wurde. Über Geld muss man doch sprechen. Auch wenn wir alle eigentlich lieber nur mit Luft und Liebe auskom­men wür­den: Ohne Geld lässt sich in unser­er Gesellschaft schw­er über­leben, und mit wenig Geld avanciert man schneller mal zum Zaun­gast als zum Mit­telpunkt der Social Grill­par­ty. Es lohnt sich alleine deshalb darüber zu sprechen, weil man das The­ma auf so viele Ebe­nen heben kann. Was bedeutet Geld per­sön­lich, his­torisch, gesamt­ge­sellschaftlich? Wie viel wollen wir ver­di­enen? Wie viel ver­di­enen wir? Und ver­di­enen wir das, was wir ver­di­enen? Was ver­di­enen die anderen? Wieso ver­di­ent man mit Geld heute mehr als mit Arbeit? Warum sind die reich­sten Män­ner der Welt Unternehmer und die reich­sten Frauen der Welt Erbin­nen? Wie viel kann Geld zu Glück­lich­sein beitra­gen? Haben wir über­haupt Lust den Gen­der Pay Gap zu schließen oder sind Frauen ein­fach schlauer sich nicht so aufs Geld­ver­di­enen zu fix­ieren? Und was hat Hen­ry Ford gemeint, als er sagte: „Wenn die Men­schen das Geldsys­tem ver­ste­hen wür­den, wir hät­ten noch mor­gen früh eine Rev­o­lu­tion.“

Schön, dass der Goer­lz­club einen Anlass geschaf­fen hat, sich diesem eigentlich so unro­man­tis­chen The­ma zu stellen. 100 Frauen kamen ins Soho House zum Salon Mondaine, um span­nen­den Impulsvorträge zum The­ma Mon­eten zu lauschen. Impulse sind immer gut – sie regen einen dazu an, seine Posi­tion zu The­men zu fes­ti­gen, zu ändern, sich zu ärg­ern oder ein­fach zu denken „Jupp, genau so ist es.“

Doch bevor es los­ge­ht gabs erstein­mal Musik. Sän­gerin Lary per­formte zusam­men mit ihrem Gitar­ris­ten ein wun­der­schö­nen Song über das Leben als junge, schöne Frau im Nachtleben. Wom­it ich bere­its mit­ten im The­ma war. Meine Gedanken wan­derten zu mein­er eige­nen Feier­his­to­rie. Wie unfass­bar viel Kohle ich in meinem Leben für Taxi-Fahrten, Berghain-Ein­tritte, Aus­geh-Out­fits, Aper­ol-Spritz und Kip­pen aus­gegeben habe. Und dass mir das in dieser Phase wert war. Wie Werte sich ändern.

Die Mod­er­a­tion des Abends über­nahm die tolle Tina Gatow, die auch gle­ich an Maja Göpel über­gab. Maja Göpel ist eine charis­ma­tis­che und pro­movierte Polit-Ökonomin. Sie leit­et das Berlin Büro vom Wup­per­tal Insti­tut, eine Forschung­sein­rich­tung, die zum Über­gang in eine nach­haltig agierende Gesellschaft forscht. Ihr The­ma war gesamt­ge­sellschaftlich aufgestellt: Was ist Geld über­haupt und wie hat es sich in den let­zten Jahren verän­dert? Weit­er ging es mit Nina B. Fis­ch­er, die sich mehr der per­sön­lichen Beziehung zu Geld wid­mete. Sie regte dazu an, sich mit fol­gen­den Fra­gen auseinan­der zu set­zen: Wie war das Ver­hält­nis mein­er Eltern zu Geld? Habe ich das über­nom­men oder mir bere­its mein eigenes Urteil gebildet? Wie viel will ich ver­di­enen und wie han­dele ich das aus? Was brauche ich zum glück­lich sein? Gute Fra­gen. Die ich alle je nach Tages­form unter­schiedlich beant­worten würde. Der let­zte Vor­trag kommt von Mari Nil, die Men­schen spir­ituell coacht und deren The­men weniger die weltlichen als die geisti­gen sind. Ihr Mot­to: „Wenn wir unseren inneren Reich­tum find­en, kommt auch der Äußere.“

Beson­ders gepackt hat mich der Vor­trag von Maja. „Was ist eigentlich die Idee von Geld?“ fragte sie als Ein­stieg. Eigentlich ist es doch ganz ein­fach: das Tauschen von Waren und Dien­stleis­tun­gen zu vere­in­fachen. Doch in ihrem Vor­trag zeigt sich schnell: Darum geht es bei der Finanzwirtschaft schon lange nicht mehr. Sie han­delt mit Geld um mehr Geld zu machen – nicht mehr mit Waren. Wir wer­den regiert vom Sys­tem des Share­hold­er Val­ues, wo blinde Gewin­n­max­imierung wichtiger ist als Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit. 780 Bil­lio­nen Euro an Derivat­en fliegen mit­tler­weile um die Welt. Eine ver­rück­te Entwick­lung, die die Reichen reich­er und die Armen ärmer macht.

Ihr Schlusspart amüsierte mich. Es ging um die let­zten Men­schen nach dem Kol­laps der Erde, die ihren Nach­fahren erk­lären: „Der Plan­et ist lei­der zer­stört wor­den – aber für kurze Zeit hat­ten wir einen unheim­lichen Share­hold­er Val­ue.“

Nach der Finanzkrise 2008 habe ich ange­fan­gen mich vor­sichtig mit unserem Finanzsys­tem zu beschäfti­gen. Auch wenn ich immer noch an der Ober­fläche kratze, bin ich erstaunt, was sich da für groteske Wel­ten eröff­nen und wie diese sie uns alle bee­in­flussen. Nahrungsmit­tel­speku­la­tion, steuer­freie Finanzgeschäfte, Schrottpa­piere, Steueroasen, Atom­waf­fen­fi­nanzierung, Banken­ret­tung mit Steuergeldern sind nur ein paar Schlag­worte. Seit einem Jahr bin ich bei ein­er nach­halti­gen Bank – warum genau habe ich in meinem Abschieds­brief an die Com­merzbank zusam­men gefasst. Ich glaube nicht, dass Geld allein glück­lich macht. Aber wir soll­ten das ganze Geld der Welt auch nicht ein­fach den Arschlöch­ern über­lassen. 😀

 


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QUOTES

Der Salon Mondaine zu Geld war großar­tig in sein­er Verbindung vom großen polit-ökonomis­chen Sys­tem über indi­vidu­elle Strate­gien der Ver­hand­lun­gen in diesem und der spir­ituellen Infor­ma­tion, mit der Geld als zirkulieren­des Medi­um Verbindun­gen schaf­fen kann. Der rote Faden lag für mich genau in diesem Ver­ständ­nis: Geld ist eine men­schliche Erfind­ung und soziales Ver­hält­nis. Wir kön­nen es so hand­haben, dass es verbindet statt spal­tet, genug für alle ist auf jeden Fall da.

Maja Göpel, 1st Speak­er

Für mich war der let­zte Salon Mondaine wieder ein Abend, den es so in der Kom­bi­na­tion mit den Gästen und den The­men und der Loca­tion nicht gibt. Das muss man erst­mal so auf die Beine stellen. Ich habe lange in Berlin nach einem gelun­genen Mix aus ver­schiede­nen Inhal­ten und ungezwun­genem Zusam­menkom­men gesucht. Ich finde der Salon Mondaine bildet dieses Bedürf­nis per­fekt ab. Für mich waren auch viele Dinge dabei, die mein Wis­sen erweit­ert haben. Das The­ma Geld auf spir­ituelle Weise zu beleucht­en und das große Ganze zu sehen und noch nach­haltiger let­ztlich mit allen Ressourcen umzuge­hen, das hat sich mir eingeprägt.

Nina B. Fis­ch­er, 2nd Speak­er


Drei unter­schiedliche Impulse von so unter­schiedlichen Frauen, wie man sie sich nur vorstellen kann. Und den­noch ver­band sie ein zunächst unsicht­bar­er, dann immer klar­er wer­den­der rot­er Faden miteinan­der. Zunächst erstaunlich, aber dann ganz klar: Ökonomie, Ver­hand­lung, Selb­st­wert und Spir­i­tu­al­ität geben sich die Hand. Die Reise von außen ins Innere und wieder zurück kann beliebig oft fort­ge­führt wer­den — und jedes Mal wer­den unsere Erken­nt­nisse über Geld, Wert und was uns im Inner­sten zusam­men hält, tiefer gehen. Vielle­icht ist genau dies der Weg hin zu einem grund­sät­zlichen, gesellschaftlichen Wan­del!

Tina Gad­ow, Mod­er­a­tion

Lasst uns über Geld sprechen! Endlich! Ein Abend über Kap­i­tal­is­mus, Reich­tum, Werte –und Selb­st­wert. Yas­mine Orth hat es wieder geschafft, knall­harte Facts, humor­volle Erfahrungs­berichte, Prax­is­tipps und spir­ituelle Botschaften in ein­er Ver­anstal­tung zu vere­inen. Musikalisch begleit­et hat uns dabei die wun­der­bare Lary. Das, was man hier mit­nimmt, bleibt. Und macht – jawoll — reich. Mehr! Solch­er! Abende!

Nina Tesen­fitz — Tesen­fitz & Wild­hage Kom­mu­nika­tion

Der Sprung vom ersten zum let­zten Vor­trag war mutig, aber ger­ade deswe­gen fand ich es sehr toll. Auch schön die ganzen Frauen zu sehen, ich hab mich automa­tisch in Beziehung dazu geset­zt und auch das war sehr span­nend.”

Ute Hilde­brandt, Vor­stand Häber­lein & Mau­r­er

Es macht großen Sinn mal genauer hinzuschauen: Was macht Geld mit mir und wie viel bin ich mir selb­st wert (beson­ders als Selb­st­ständi­ge)? Der Salon war inspiri­erend und hat angeregt weit­er zu denken: In was für ein­er Gesellschaft leben wir, wenn der Wert ein­er Sache oder ein­er Per­son durch Geld definiert wird? Abge­se­hen vom Inhaltlichen — mal nur unter Frauen zu sein ist irgend­wie toll.

Marie Zeisler, Lit­tle Years

Ich fand es ungewöhn­lich gut, in was für ein­er Spannbre­ite du das  
The­ma beleucht­est hast. Beson­ders der erste und der let­zte Beitrag haben mir sehr gut gefall­en, und mir neue und auch schon geah­nte Dimen­sio­nen,
die ich aber selb­st nicht in solche Worte fassen kon­nte, eröffnet. 
Ja der Spa­gat zwis­chen hand­festem politökonomis­chem Denken
und weis­er Gelassen­heit und Ver­trauen ist an diesem Abend super
gut gelun­gen und hat auch noch Spaß gemacht.

Heike Suer­mann, DJ & Bera­terin

Thank you for this lumi­nous evening! A vital flux of inner and out­er per­spec­tives. The com­bi­na­tion of both sides rais­es our aware­ness and helps us excel. Yas­mine Orth has cre­at­ed a pre­cious space for growth, self-reflec­tion and wis­dom that touch­es our innate know­ing­ness. This nur­tur­ing envi­ron­ment mir­rors our chal­lenges and embod­ies a unique blend of sup­port, inspi­ra­tion and trust.

Malai­ka Schröder, Con­sul­tant

Schlaue Frauen unter sich, span­nende The­men, eine inspiri­erende Gemein­schaft, 
das ist so wohltuend. Danke dafür!

Brit­ta Smyrak, Smart Fam­i­ly Trav­el


 

GLS-Logo
von Yas­mine Orth

Die GLS Bank ist eine wun­der­volle Alter­na­tive zu allen beste­hen­den Banken. Es ist eine deutsche Bank, vor 40 Jahren in Bochum gegrün­det, die Sinn macht und Pro­jek­te mit ihrem Geld unter­stützt, die sin­nvoll sind für Men­sch und Gesellschaft. Hier wird trans­par­ent kom­mu­niziert und sich für die per­sön­lichen und beru­flichen Belange ganzheitlich inter­essiert. Die GLS Bank war bere­its beim 2. Salon Mondaine in 2011 unser Part­ner. Das Konzept für diesen “Geld” Salon habe ich bere­its seit 1 Jahr im Kopf gehabt und er hat im Laufe des Jahres immer konkretere For­men angenom­men. Für mich war klar, dass die GLS Bank als einziger Part­ner für dieses For­mat in Frage kommt. Ich war über die Koop­er­a­tion und Offen­heit der GLS Bank mir gegenüber, dieses kom­plexe The­ma so aus mein­er Per­spek­tive zu spiegeln sehr erfreut und danke der GLS Bank für das Ver­trauen.

Wir waren als Mitar­bei­t­erin­nen der GLS Bank ein­ge­laden, die diesen Abend gespon­sert hat­te und auch, um vielle­icht aufk­om­mende Fra­gen zu beant­worten. Wir waren pro­fes­sionell auf diesen Abend vor­bere­it­et wor­den, es gab Aus­tausch und Infor­ma­tio­nen. 
Es ist schön nach einem Arbeit­stag in diesen Salon zu kom­men, den tollen Blick über die Stadt zu genießen und mit einem Aper­ol Spritz begrüßt zu wer­den.
 Drei pro­fes­sionelle Vorträge erwarteten uns, die mich per­sön­lich als Bera­terin der GLS Bank alle drei angsprochen und inspiri­ert haben:
 
Es ging um Geldqual­itäten, das Geld ist im Fluß! Warum gibt es über­haupt Zin­sen? Haben wir etwas mit Seku­la­tion­s­geschäften zu tun? Kann ich Ein­fluß nehmen, was mit meinem Geld geschieht? 
Ein ander­er Blick­winkel: Fördert Geld meinen Selb­st­wert? Wieviel Geld möchte ich ver­di­enen? Was bin ich wert? Was sind meine Bedürfnisse? Und 
dann der Über­gang zum Sprituellen, der mich in eine andere Welt geführt hat:
 Ver­mö­gen heisst: ich ver­mag etwas! Mit Geld kann ich etwas bewe­gen, etwas schaf­fen! Ich kann auch schenken!

 Anscheinend waren nach diesen drei Vorträ­gen alle Frauen voll mit Inspri­ra­tio­nen, denn es gab kaum weit­ere Fra­gen!

 Ich selb­st ging auch inspirirt aus diesem wun­der­baren Abend unter Frauen nach Hause. Als Mitar­bei­t­erin der GLS Bank habe ich erlebt, wie “unsere” The­men von ander­er Seite betra­chtet und beleuchtet wer­den kön­nen. Ich komme gerne wieder!”




Petra Möller, Bera­terin GLS Bank

www.gls.de


Großer Dank an

GLS Bank
Bad Gastein Touris­mus / Som­mer Frische Kun­st Fes­ti­val
Fotografin Rosa Merk
Soho House
Sophie Lecht­en­brink
Julia Manzke & Bet­ti­na Homann

und natür­lich an alle Speak­er, die wun­der­volle Mod­er­a­tion Tina Gad­ow und an Lary für ihre beza­ubernde Stimme